Mit dem nahenden Support-Ende von Windows 10 geraten Unternehmen zunehmend unter Zugzwang. Eine aktuelle Studie von Panasonic TOUGHBOOK analysiert die Risiken bei einer verzögerten Umstellung auf Windows 11 – von Sicherheitsbedenken über hohe Migrationskosten bis hin zu Hardware-Anforderungen.
Das Support-Ende von Windows 10 am 14. Oktober 2025 rückt näher – und mit ihm wächst der Druck auf Unternehmen, rechtzeitig auf Windows 11 umzustellen. Eine aktuelle Studie von Panasonic TOUGHBOOK liefert detaillierte Einblicke in die Herausforderungen, mit denen sich Organisationen im deutschsprachigen Raum derzeit konfrontiert sehen. Die Ergebnisse zeigen: Wer nicht rechtzeitig handelt, riskiert mehr als nur veraltete Software.
Quelle: Panaasonic THOUGHBOOK
Ein zentrales Ergebnis der Panasonic-Studie ist die hohe Relevanz von IT-Sicherheit im Zusammenhang mit der Migration. 98 Prozent der befragten Organisationen gaben an, dass sie voraussichtlich Microsofts Extended Security Update (ESU)-Programm in Anspruch nehmen müssten, falls der Umstieg auf Windows 11 nicht bis Oktober 2025 abgeschlossen ist.
Viele Unternehmen äußern Zweifel, ob sie die Gerätesicherheit ohne Migration oder ESU noch aufrechterhalten können. Als konkrete Risiken nennen sie unter anderem eine erhöhte Anfälligkeit für Ransomware und Schadsoftware (94 Prozent), Datenschutzverletzungen (93 Prozent), fehlende Sicherheitsupdates (91 Prozent), Compliance-Probleme (89 Prozent) sowie einen möglichen Reputationsverlust (88 Prozent).
Auch wirtschaftlich kann eine verspätete Migration schwerwiegende Folgen haben. Zwei Drittel der Befragten gehen von höheren Gesamtkosten bei einer Umstellung nach Oktober 2025 aus. Besonders ins Gewicht fallen dabei steigende Ausgaben für Cybersicherheit (55 Prozent), Support (48 Prozent), Betriebsunterbrechungen (46 Prozent), Wartung (40 Prozent) und zusätzliche Hardware (38 Prozent).
Ein konkretes Beispiel liefert Microsoft selbst: Für ein Unternehmen mit 1.000 Geräten belaufen sich die ESU-Kosten über drei Jahre hinweg auf rund 370.000 Euro. Das verdeutlicht, wie hoch der finanzielle Aufwand für eine verzögerte Umstellung ausfallen kann.
Quelle: Panasonic THOUGHBOOK
Neben Sicherheits- und Kostenaspekten stellt auch die technische Umsetzung der Migration viele Unternehmen vor Herausforderungen. Im Durchschnitt betreiben die befragten Organisationen rund 4.000 Geräte – bei 62 Prozent davon ist ein Austausch oder ein Upgrade erforderlich, um Windows 11 nutzen zu können. In großen Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten liegt dieser Anteil sogar bei 76 Prozent.
Produktivitätsverluste während der Umstellung sehen 45 Prozent als relevantes Risiko. Entsprechend setzen 75 Prozent der Unternehmen auf einen schrittweisen Migrationsansatz. Ein Viertel koppelt die Softwaremigration direkt mit dem Austausch der Hardware. Auch Software-Kompatibilitätsprobleme (47 Prozent) gelten als potenzielles Hindernis.
Quelle: Panasonic THOUGHBOOK
Die Migration erfolgt laut Studie etwa zur Hälfte vor Ort (54 Prozent) und zur Hälfte remote (46 Prozent). Um den Prozess effizient zu gestalten, planen 64 Prozent, stärker auf Unterstützung durch die Gerätehersteller zu setzen.
Das Panasonic TOUGHBOOK Whitepaper "Navigating the Shift: The Business Case for Upgrade to Windows 11" steht auf der Panasonic Homepage zum Download zur Verfügung..