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Laut der aktuellen A1 Cloud Studie 2024 nutzen bereits achtzig Prozent der österreichischen Unternehmen Cloud-Services. Die wichtigsten Anwendungsfälle sind die Erhöhung der Cybersicherheit und der Einsatz von „Software as a Service“ (SaaS). Besonders zukunftsweisend ist die Planung von Cloud-basierten Lösungen für Künstliche Intelligenz (KI), die für viele Unternehmen ganz oben auf der Agenda steht.
Foto: A1 Eine von A1 in Auftrag gegebene Studie des Integral Institut für Meinungsforschung zeigt, dass Cloud Services in österreichischen Unternehmen fest etabliert sind. Die A1 Cloud Studie verdeutlicht, dass Cybersicherheit weiterhin der bedeutendste Anwendungsfall für Cloud-Services in Österreich ist.
Mehr als zwei Drittel (71 Prozent) der befragten Unternehmen sehen in der Cloud eine wesentliche Möglichkeit, die IT-Sicherheit zu verbessern und ihre Systeme vor wachsenden Cyberbedrohungen zu schützen. Durch die skalierbare und anpassbare Natur von Cloud-Diensten können Unternehmen Sicherheitslösungen schneller implementieren und Bedrohungen effizienter abwehren.
Dennoch bleibt die Absicherung der in der Cloud gespeicherten Daten eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. 78 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass der Datenschutz in der Cloud ein zentrales Anliegen ist. Gleichzeitig betrachten 73 Prozent die Sicherstellung der Datenhoheit als eine große Hürde. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass Unternehmen weiterhin in den Schutz sensibler Informationen investieren und sicherstellen, dass die Cloud-Anbieter den strengen Datenschutzbestimmungen gerecht werden.
Ein weiteres zukunftsweisendes Ergebnis der Studie ist die steigende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Cloud-Umgebungen. Obwohl KI-Tools derzeit noch von relativ wenigen Unternehmen aktiv genutzt werden, plant mehr als jedes dritte Unternehmen, in den kommenden Jahren entsprechende Lösungen einzusetzen. Die Integration von KI über Cloud-Dienste bietet enorme Potenziale, insbesondere in den Bereichen Automatisierung, Datenanalyse und maschinelles Lernen, was den Unternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile verschaffen könnte.
Die flexible Bereitstellung von KI-basierten Tools über die Cloud ermöglicht es Unternehmen, fortschrittliche Technologien zu nutzen, ohne umfangreiche IT-Investitionen in Hardware oder Software tätigen zu müssen. Dies fördert nicht nur die Innovationskraft, sondern macht zukunftsorientierte Technologien auch für kleinere Unternehmen leichter zugänglich.
Neben der Cybersicherheit und der Zukunftsplanung für KI zeigt die Studie, dass „Software as a Service“ (SaaS) nach wie vor der am weitesten verbreitete Cloud-Service in Österreich ist. 74 Prozent der befragten Unternehmen greifen auf SaaS-Lösungen zurück, die es ihnen ermöglichen, Software direkt über die Cloud zu nutzen, ohne sie lokal installieren zu müssen. SaaS-Lösungen bieten eine große Bandbreite an Anwendungen, die Unternehmen Flexibilität und Kosteneffizienz bieten.
Darüber hinaus nutzen 42 Prozent der Unternehmen „Infrastructure as a Service“ (IaaS), um IT-Ressourcen wie Rechenleistung und Speicherplatz flexibel zu mieten. 41 Prozent setzen auf „Platform as a Service“ (PaaS), eine Kombination aus Infrastruktur und Software, die vor allem für die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen genutzt wird. Diese Cloud-Dienste bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre IT-Infrastruktur bedarfsgerecht anzupassen und so auf Veränderungen im Marktumfeld flexibel zu reagieren.
Die Ergebnisse der A1 Cloud Studie 2024 unterstreichen, dass die Cloud längst zum festen Bestandteil der IT-Strategien österreichischer Unternehmen geworden ist. Allerdings zeigt sich auch, dass Themen wie Datenschutz, Datenhoheit und die Integration neuer Technologien wie KI zentrale Herausforderungen bleiben, denen sich die Unternehmen in den kommenden Jahren stellen müssen.