Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
Gartner stuft UiPath erneut als führenden Anbieter für Robotic Process Automation ein 14. 07. 2025
Der RPA-Anbieter UiPath erhält 2025 erneut die höchste Bewertung im Gartner Magic Quadrant in der Kategorie „Ability to Execute“. Damit festigt das Unternehmen seine Rolle als führender Akteur im wachsenden Markt für Automatisierungstechnologien.
Virtualisierungsstrategien im Wandel 11. 07. 2025
Eine aktuelle Red Hat-Studie beleuchtet die Bedeutung von Virtualisierung in modernen IT-Infrastrukturen. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-Umgebungen – und überdenken dabei ihre bisherigen Virtualisierungslösungen.
STARFACE feiert 20 Jahre 10. 07. 2025
Der deutsche UCC-Hersteller STARFACE blickt auf 20 Jahre Unternehmensgeschichte zurück – vom Karlsruher Startup zum Teil eines internationalen Konzerns. CEO Florian Buzin spricht über Pionierarbeit, Marktveränderungen und neue Perspektiven.
Studie zeigt Wirkung von klinisch mitgestalteter KI 10. 07. 2025
Eine aktuelle Umfrage unter medizinischem Fachpersonal belegt: Wenn Ärztinnen und Ärzte aktiv in die Entwicklung von KI-Lösungen eingebunden sind, profitieren sowohl die Nutzerfreundlichkeit als auch die klinische Wirksamkeit. Sechs Unternehmen heben sich dabei durch besonders hohe Zufriedenheitswerte ab.
WatchGuard meldet Rekordanstieg bei einzigartiger Malware 09. 07. 2025
Der neue Internet Security Report von WatchGuard Technologies zeigt einen deutlichen Anstieg bei neuartiger Malware, insbesondere auf Endgeräten und über verschlüsselte Kanäle. Auch KI-gestützte Phishing-Kampagnen nehmen zu. Unternehmen stehen vor veränderten Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit.
BSI und BMI rufen zur Cyberwende auf 07. 07. 2025
Das deutsche Bundesministerium des Innern (BMI) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) planen angesichts zunehmender Cyberbedrohungen tiefgreifende Maßnahmen zur Stärkung der nationalen Resilienz. Mit der Umsetzung der NIS-2-Richtlinie wird auch für tausende Unternehmen in Deutschland – und indirekt auch in Österreich – die Luft dünner. Deshalb lohnt sich ein Blick auf diese Entwicklungen, die für die IT-Branche in der gesamten DACH-Region relevant sind.
IONOS holt Enterprise-KI-Plattform nuwacom in die souveräne Cloud 07. 07. 2025
Die KI-Plattform des deutschen Start-ups nuwacom ist ab sofort auf der IONOS Cloud verfügbar. Die Kooperation ermöglicht Unternehmen – insbesondere in regulierten Branchen – den rechtskonformen und sicheren Einsatz generativer KI auf europäischer Infrastruktur.
TD SYNNEX übernimmt Apptium – Cloud-Plattform StreamOne wird strategisch ausgebaut 07. 07. 2025
Mit der Übernahme von Apptium setzt TD SYNNEX ein starkes Zeichen für den weiteren Ausbau seiner Cloud- und Everything-as-a-Service-Angebote. Die Akquisition erweitert die technologische Basis der StreamOne-Plattform und verleiht der digitalen Geschäftsorchestrierung neue Dynamik.
Xerox übernimmt Lexmark 04. 07. 2025
Mit der erfolgreichen Übernahme von Lexmark stärkt Xerox seine Position als globaler Anbieter von Druck- und Managed-Print-Services. CEO Steve Bandrowczak spricht von einem Meilenstein mit weitreichender strategischer Bedeutung.
Check Point warnt vor Betrugsmasche mit gefälschten Amazon-Seiten 04. 07. 2025
Check Point Research registriert über 1.000 neue Domains mit Amazon-Bezug – 87 Prozent davon sind gefährlich. Täuschend echte Login-Seiten und raffinierte Phishing-Mails zielen auf deutsche Konsumenten rund um den Prime Day ab.
Hewlett Packard Enterprise übernimmt Juniper Networks 03. 07. 2025
Mit der Akquisition von Juniper Networks stärkt Hewlett Packard Enterprise seine Position im Markt für KI-gestützte Netzwerk- und Cloudlösungen. Das kombinierte Portfolio bietet Unternehmen künftig eine vollständig cloud-native, KI-getriebene Netzwerkarchitektur.
Andreas Musielak wird neuer kaufmännischer Geschäftsführer von nic.at 02. 07. 2025
Mit 1. Juli 2025 übernimmt Andreas Musielak die kaufmännische Geschäftsführung bei der österreichischen Domain-Vergabestelle nic.at. Der langjährige DENIC-Vorstand folgt auf Richard Wein, der sich nach 25 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.
Trend Micro unterstützt IT-Dienstleister bei der Transformation ihres Geschäftsmodells 01. 07. 2025
Mit einer umfassenden Überarbeitung seines europäischen Partnerprogramms schafft Trend Micro neue Geschäftschancen für Reseller und Service Provider. Im Zentrum steht die Plattform „Trend Vision One for Service Providers“, die Partnern den Weg zu skalierbaren und profitablen Security-Services ebnet.
Wilbert Verheijen übernimmt Geschäftsführung von Canon Austria 01. 07. 2025
Zum 1. Juli 2025 hat Wilbert Verheijen zusätzlich zu seiner bisherigen Rolle als Managing Director von Canon CEE auch die Geschäftsführung von Canon Austria übernommen. Er folgt auf Hermann Anderl, der sich nach über drei Jahrzehnten aus der Unternehmensleitung zurückzieht.
ClickFix-Attacken nehmen weltweit rasant zu 27. 06. 2025
Eine neue Betrugsmasche verbreitet sich mit alarmierender Geschwindigkeit: Cyberkriminelle täuschen Internetnutzern Sicherheitsabfragen vor, um sie zur Ausführung von Schadcode zu verleiten. Laut aktuellem ESET Threat Report sind die Angriffe in nur sechs Monaten um über 500 Prozent gestiegen – mit fatalen Folgen für Windows-, macOS- und Linux-Nutzer gleichermaßen.
WatchGuard stellt Total MDR vor 26. 06. 2025
Mit Total MDR launcht WatchGuard Technologies einen vollständig integrierten, KI-gesteuerten Managed-Detection-and-Response-Dienst. Die Lösung vereint Sicherheitsfunktionen für Endpunkte, Netzwerke, Identitäten und Cloud in einem zentralen Portal – und richtet sich speziell an Managed Service Provider (MSP) und Unternehmen mit hybriden IT-Umgebungen.
Mit APplus auf dem Weg zur KI-gestützten Produktion 26. 06. 2025
Der Automatisierungsspezialist LANG Technik aus Holzmaden startet mit dem ERP-System APplus der Asseco Solutions in ein neues Digitalzeitalter. Ziel ist es, manuelle Prozesse abzulösen, Effizienzgewinne zu realisieren und gleichzeitig die Basis für KI-Anwendungen zu schaffen. Die Amortisierung wird bereits in drei Jahren erwartet.
STARFACE informiert über Potenziale von UCC-Plattformen in der Cloud 25. 06. 2025
Systemhäuser, die auf zukunftsfähige Geschäftsmodelle setzen möchten, stehen vor einem Umbruch: Während der Markt für klassische Hardwarelösungen schrumpft, wächst die Nachfrage nach Cloud-Telefonie stetig. STARFACE möchte Channelpartner bei diesem Wandel unterstützen – und lädt zu einem Webcast ein, der praxisnah zeigt, wie der Einstieg ins Cloud-Business gelingt.
weiter
VMware

„Security ist für viele Unternehmen Klotz am Bein“

Christine Wahlmüller im Gespräch mit Peter Trawnicek, VMware Country Manager für Österreich.

Foto: VMware Peter Trawnicek, VMware Country Manager für Österreich it&tbusiness: Was waren für Sie die wichtigsten Highlights auf der VMworld im vergangenen Herbst?

Trawnicek: Es gibt nicht das Highlight - das wirkliche Highlight ist, dass wir relativ kontinuierlich das tun werden, was wir angekündigt haben. Es geht nicht darum, alle sechs Monate einen wilden Haken zu schlagen und die letzte Kuh durchs Dorf zu treiben, sondern wir wollen den Kunden mit jeder Applikation helfen, sowohl im eigenen als auch im fremden Rechenzentrum, auf jedem Frontend erfolgreich zu sein. Die Kombination aus operativer Optimierung und Innovation, alles auf einer Plattform, das ist eine Strategie, die wir sehr konsequent über die letzten Jahre vorangetrieben haben. Weil wir sehen, dass immer mehr Entwickler in Richtung Kubernetes gehen, integrieren wir Kubernetes native in vSphere und geben den Kunden dazu die entsprechenden Management Werkzeuge. Ein Bereich, den wir noch stärker betonen müssen, ist das ganze Thema Security. Das ist für viele Kunden auf diesem Wege des Optimiere-mir-mein-eigenes-Haus und baue darauf die Innovation in Richtung Cloud weiter ganz entscheidend – das Thema Security ist für viele zu einem Riesenklotz am Bein geworden, weil das so ein fragmentiertes Geschäft ist, dass es tausende Kleinteile gibt. Wir wollen die Kunden auch hier abholen, deswegen haben wir Carbon Black gekauft (im Okt.2019, Anm.d.Red.), deswegen haben wir VeloCloud (im Dez.2017, Anm.d.Red.) übernommen. Der Ansatz ist es, Security als zusätzliche Komponente überall einzubauen bzw. das Problem Security dem Kunden abzunehmen.

Das heißt Security von Anfang an mitgedacht...

Trawnicek: Genau, von Anfang an mitgedacht. Eingebaut statt drangebaut, das ist die Idee dahinter. Zusammengefasst: Wir wollen den Kunden ganzheitlich helfen, von der operativen Seite her besser und effizienter zu werden, besser das eigene RZ zu managen, einen höheren Automatisierungsgrad zu bekommen - aber gleichzeitig auf der gleichen Plattform die Innovation zu haben, unabhängig von den jeweiligen Anbietern. Wenn man davon ausgeht, dass die HW der Zukunft die Cloud ist, dann wollen wir Unabhängigkeit von der Menge an HW, egal ob das azure, amazon oder Google ist. Im nächsten Schritt geht es darum, für den Kunden zu sehen, was ihm der Cloud Betrieb bei den einzelnen Abietern kostet, dafür haben wir Cloud Health übernommen und integriert (Okt.2018, Anm.d.Red.)

Da geht es um Hybrid Cloud Orchestrierung, aber wo stehen da die Unternehmen, und was bleibt on-premise und was kommt in die Cloud?

Trawnicek: Server- und Desktop-Virtualisierung ist gelaufen, Storage Virtualisierung ist für viele Unternehmen ein sehr großes Thema, die NW-Virtualisierung, also NSX, kommt sehr stark, vor allem getrieben durch Security- und Automatisierungs-Gründe. Und die Kombination der Produkte ist dann Cloud Foundation. Das bedeutet, nicht die Speisekarte, sondern das fertige Menü zu konsumieren. Wir sehen, dass viele Unternehmen gerade beginnen, die Cloud für einzelne Usecases anzwenden. Manche sind da noch etwas im Epxerimentierstadium, andere haben schon mehr in der Cloud, aber die Kernsysteme sind bei den allermeisten Kunden on-premise. Das hat verschiedene Gründe: Sicher emotional, sicher sind NW-Latenzen ein Thema und auch vielfach die Tatsache, dass viele eine Applikationslandschaft haben, die sich nicht gut dafür eignet, in irgendwelchen Cloud-Systemen zu laufen. Auch der Security Aspekt spielt für viele eine Rolle, weil Cloud Systeme mehr Security bieten, als viele Unternehmen im eigenen Haus zusammenbringen.

Laut Studien wissen wir ja, dass Security als Pro- und Contra-Argument für Cloud Services herangezogen wird, das polarisiert

Trawnicek: Aber es ist ziemlich eindeutig, dass es einfacher geworden ist, ein komplettes Security Paket aus der Cloud zu konsumieren als das Gleiche selbst, sagen wir „zusammenzuschrauben“ und aktuell zu halten. Viele Kunden sind einfach im Moment an der Hybrid Cloud Automatisierung dran. Wir agieren da ein bisschen als Reisbegleiter für Reisende, die sich auf unterschiedlichen Punkten des Weges befinden.

Wie viel Prozent an IT haben die Unternehmen heute in der Cloud?

Trawnicek: Schwer zu sagen. Was wir sehen, ist dass sich der Anteil der Applikationen vervielfacht. Neue Applikationen werden tendenziell über die Cloud bereitgestellt und nicht aus dem eigenen RZ. Es etabliert sich im Moment Kubernetes als Standard für die Container-Entwicklung, weil es dem Gedanken der Cloud Logik, der Skalierbarkeit und Automatisierung besser entspricht als die traditionelle SW-Entwicklung. Es heißt aber auch, dass ich die neue und die traditionelle Welt erhalten muss.

Jetzt ist auch bei Vmware Cloud-First der Gedanke, wie wird sich diese Strategie jetzt fortsetzen, Sie haben ja auch einige Zukäufe schon genannt?

Trawnicek: Ob es First ist, werden unsere Kunden entscheiden müssen. Ich glaube, dass es noch viele Jahre dauern wird, bis die Mehrheit der Applikationen in der Cloud läuft. Wir haben in Österreich sehr viele Kunden, die global agieren und wissen, dass die Innovation aus der eigenen SW-Entwicklung kommt, aber vielen fehlen einfach die Fachkräfte. Daher kommt ein starkes Interesse an Cloud Services.

Wie viele Kunden haben Sie denn derzeit in Österreich?

Trawnicek: Wir haben derzeit rund 7.500 Kunden in Österreich, da machen wir heute schon weit mehr Geschäft mit den neuen Produkten wie Storage und NW-Virtualisierung, Enduser-Computing, Automatisierung und Cloud-Systeme als mit den klassischen Server-Virtualisierungsprodukten.

Was sind die Beweggründe für Unternehmen, sich dafür zu entscheiden?

Trawnicek: Es ist die Fähigkeit, auf einem Technologie-Stack sowohl die bestehenden als auch neue Anwendungen bequem und sicher laufen lassen zu können.

Es gibt ja unterschiedliche Cloud Anbieter wie aws und Microsoft. Jetzt ist in Barcelona die Partnerschaft mit Microsoft wieder stark betont worden, was bedeutet das für die österreichischen Kunden?

Trawnicek: Das heißt, dass die Kunden, die heute schon viel Azure haben, auch bestimmte unserer Komponenten über Azure konsumieren können. Das setzt natürlich voraus, dass wir auch selbst enger mit den Cloud Anbietern zusammenarbeiten. Es geht insgesamt darum, den Kunden, die Wahlfreiheit zu geben, wo bzw. in welcher Cloud sie ihre Anwendungen laufen lassen.

Gibt es konkrete Usecases zur Umsetzung erfolgreicher moderner hybrider IT-Infrastruktur?

Trawnicek: Ja, wir haben heuer mit Porsche Informatik da ein gutes Beispiel: Die haben eine Mischlösung aus bestimmten Applikationen, die sehr stark Backend-lastig sind: eine Lagerverwaltung für Ersatzteile der gesamten Volkswagenfamilie wird man nicht sinnvoll in die Cloud geben können. Aber die neuesten Versionen von Konfigurationen für die unterschiedlichen Modelle oder Videos – das sind Dinge, die kann man ganz bequem in die Cloud geben. Aber da geht es um die Kombinatorik und Perfomance-Steigerung. Innerhalb von nur vier Monaten wurde ein VMware Software-Defined Data Center (SDDC) mit Computing-, Storage- und Netzwerk-Virtualisierung als Plattform implementiert sowie die einzelnen Produkte auf der Plattform zum Laufen gebracht.

Jetzt fallen heute immer mehr Daten an, wie sieht es da mit der Geschäftsentwicklung in punkto Storage Virtualisierung aus?

Trawnicek: Das Storage Geschäft boomt, weil einerseits viele Kunden im Zug ihrer Automatisierung von ihren klassischen Storage Lösung in eine Hyper Converged Storage Lösung migrieren und weil auf der anderen Seite das gesamte Storage Aufkommen wächst, weil immer mehr Daten produziert werden, durch IoT werden auch viele Daten on-the-edge produziert. Das heißt, das Thema wird sein: wie kann man hochautomatisierte Rechenleistung aus Netzwerk, Storage und Compute nach außen bringen. Man muss für eine gewisse Form von Vor-Verarbeitung draußen am Rand, on-the-edge, sorgen, ohne dass ich dafür am Edge Personal und Kapazitäten benötige. On-the-edge, das können Filialen, Messpunkte oder Windräder sein. Da benötigt man viel hochautomatisierte Rechenleistung, also so etwas wie ein Micro Rechenzentrum, dort wo die Daten anfallen. Es geht auch darum, die Daten dort abzusichern. Der größte Schwachpunkt sind heute ja Edge-Devices. Hier haben wir etwa für Frequentis eine Hyber Converged System, quasi eine Standard Plattform basierend auf Vmware Technologie mit Server- und Storage Virtualisierung für Flugsicherungssysteme, die auf der ganzen Welt im Einsatz sind, realisiert.

it&t business medien eU
Tel.: +43/1/369 80 67-0
office@ittbusiness.at