Wohlfahrtsverband vereinfacht seine IT mithilfe von Software-Thin Clients.
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Die AWO Bremerhaven setzt auf Thin Client-Software von Igel
Die Komplexität aus der IT nehmen: Mit diesem Vorsatz startete die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bremerhaven 2014 ihr IT-Standardisierungsprojekt. In der Umsetzung wurde zunächst die benötigte Fachsoftware mittels Microsoft RemoteApp konsolidiert und zentralisiert. Im zweiten Schritt nahm sich die IT-Abteilung der Client-Umgebung an, die bis dato aus PCs mit Windows 7 bzw. XP bestand. Die hohen Kosten für Anschaffung, Wartung und Administration sollten dauerhaft gesenkt werden, idealerweise unter Weiterverwendung der bestehenden PC-Hardware. Als idealer Lösungsweg erwies sich hierbei die Software
Igel UDC, mit der die Bestandsgeräte in vollwertige Linux Thin Clients umgewandelt wurden. Eine Besonderheit: Als Endgeräte nutzt die AWO ausgemusterte PCs und kümmert sich selbst um das Refurbishment. Im Zusammenspiel mit den geringen Lizenzkosten von UDC senkte die AWO auf diese Weise den Hardware-Invest auf ein Zehntel gegenüber Neuanschaffungen.
Den Wechsel auf Thin Client-Technologie organisiert die AWO sukzessive nach Standorten. Der Roll-out gestaltet sich einfach, denn die mit dem UDC vorkonfigurierten Geräte werden nach Netzanschluss automatisiert in UMS aufgenommen. Über diese im Liefer-umfang des UDC enthaltene Workspace-Managementlösung erfolgt anschließend auch die Verwaltung, Administration und der Remote-Support der gesamten Thin Client-Umgebung. Ein Vorteil, den auch IT-Systembetreuer Ingo Bowe unterstreicht: „Statt jeden PC einzeln anzufassen, müssen wir in unserem weit verzweigten Netzwerk nur noch globale Änderungen vornehmen.“ Aufgrund der Erfahrungen plant die AWO bis Ende 2017 möglichst alle Fat Clients einschließlich Notebooks umzuwandeln.
Auch auf Anwenderseite wurde die Umstellung gut angenommen. Durch den nahtlosen Zugriff der Software-Thin Clients auf die von der AWO genutzte Bereitstellungslösung Microsoft RemoteApp profitieren die Nutzer von einem hohen Bedienkomfort. Jede RemoteApp erscheint wie gewohnt in der Taskleiste und verhält sich für den User wie eine lokale Windows-Anwendung.