Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
Warum die Cloud für den Erfolg von generativer KI unverzichtbar ist 12. 05. 2025
Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) verändert zahlreiche Branchen – doch ohne Cloud-Services stoßen Unternehmen schnell an ihre Grenzen. NTT DATA erklärt, welche fünf Gründe für den Einsatz der Cloud sprechen und welche Herausforderungen es dabei zu beachten gilt.
Unternehmen sehen Vorteile bei e-Invoicing trotz Integrationshürden 12. 05. 2025
Laut einer internationalen Befragung durch Vertex überwiegen für Unternehmen die positiven Effekte von e-Invoicing. Besonders bei der Integration bestehender Systeme und beim Einsatz neuer Technologien wie KI zeigen sich regionale Unterschiede.
Varonis und Pure Storage kooperieren für mehr Datensicherheit und Resilienz 12. 05. 2025
Varonis Systems und Pure Storage haben eine Partnerschaft geschlossen, um den Schutz sensibler Daten und die Cyber-Resilienz von Unternehmen zu verbessern. Erstmals wird Varonis nativ in die Speicherplattformen von Pure Storage integriert.
EPS errichtet hochmodernes Rechenzentrum für voestalpine Tubulars 11. 05. 2025
Die voestalpine Tubulars setzt mit einem neuen Rechenzentrum in Kindberg auf maximale Ausfallsicherheit und Energieeffizienz. Planung und Umsetzung erfolgten durch EPS Electric Power Systems, einem erfahrenen Spezialisten für Rechenzentrums- und Sicherheitsstromversorgungs-Lösungen.
Digitale Arbeitskräfte auf dem Vormarsch – HR erwartet umfassenden Wandel 08. 05. 2025
Laut einer internationalen Salesforce-Studie rechnen Personalverantwortliche mit einem starken Anstieg digitaler Arbeitskräfte in Unternehmen. Bis 2027 könnten KI-Agenten die Produktivität um 30 Prozent steigern und Arbeitskosten deutlich senken. Für Mitarbeitende bedeutet das: neue Rollen, neue Anforderungen – vor allem im Bereich Soft Skills.
Die neue Ära der öffentlichen Beschaffung bei der BBG 08. 05. 2025
Mit einer umfassend modernisierten Plattform auf Basis von Microsoft Dynamics 365 setzt die Bundesbeschaffung GmbH neue Maßstäbe für digitale, effiziente und rechtssichere Beschaffungsprozesse im öffentlichen Sektor.
Commvault und CrowdStrike bündeln Kräfte für erweitertes Cyber-Recovery-Angebot 08. 05. 2025
Commvault integriert die Incident-Response-Services von CrowdStrike in sein Angebot und stärkt damit seine Plattform für Cyberresilienz. Die kombinierte Lösung verspricht schnellere Reaktion auf Angriffe und verbesserte Wiederherstellung.
REWE Group verlagert 73 SAP-Systeme in die Cloud 06. 05. 2025
Die REWE Group plant, ihre technische Infrastruktur umfassend zu modernisieren und verlagert dafür schrittweise ihre SAP-Landschaft in die Cloud. Dabei setzt das Unternehmen auf „RISE with SAP“ und eine enge Partnerschaft mit SAP.
Warum Vertrauen in die IT nicht mit Cybersicherheit verwechselt werden sollte 02. 05. 2025
Viele Unternehmen verlassen sich bei der IT-Sicherheit auf ihre IT-Abteilungen – und übersehen dabei, dass IT und IT-Security zwei unterschiedliche Disziplinen sind. Eine neue Studie zeigt, wie gefährlich diese Fehleinschätzung werden kann.
Ältere verstärkt im Visier von Cyberkriminellen 30. 04. 2025
Laut aktuellem CRIF Cyber Report 2024 nehmen Cyberangriffe weltweit zu – mit wachsender Raffinesse und besonderem Fokus auf Menschen über 50, warnt Anca Eisner-Schwarz, Geschäftsführerin von CRIF Österreich (Bild).
Unternehmen wiegen sich in falscher Cybersicherheits-Gewissheit 30. 04. 2025
Eine gemeinsame Studie von Kyndryl und Amazon Web Services (AWS) zeigt eklatante Lücken zwischen dem subjektiven Sicherheitsgefühl und der tatsächlichen Gefährdungslage von Unternehmen – mit direkten Folgen für ihre wirtschaftliche Stabilität.
Trend zu autonomen Fabriken - Industrie 5.0 29. 04. 2025
Während Europa die Digitalisierung seiner Fabriken noch unter dem Schlagwort Industrie 4.0 feiert, gehen Asiens Produktionsstandorte bereits einen Schritt weiter. Karlheinz Zuerl, CEO der German Technology & Engineering Corporation, sieht in autonomen Fabriken die Zukunft – und warnt vor wachsendem Rückstand europäischer Unternehmen.
EY investiert 1 Milliarde US-Dollar in KI-gestützte Abschlussprüfung 29. 04. 2025
Mit einer milliardenschweren Technologieoffensive treibt EY die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Abschlussprüfung voran. Neue GenAI-Funktionen sollen Effizienz, Qualität und Transparenz steigern.
BMBWF setzt auf sichere KI-Plattform für effizientere Abläufe 28. 04. 2025
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) setzt gemeinsam mit Microsoft Österreich auf eine KI-gestützte Plattform, um den Arbeitsalltag seiner Mitarbeiter*innen zu erleichtern und Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten – bei Einhaltung höchster Datenschutzstandards.
Redgate und CYBERTEC schließen Partnerschaft zur Förderung von PostgreSQL in der DACH-Region 23. 04. 2025
Mit ihrer neuen Partnerschaft wollen Redgate und CYBERTEC Unternehmen in der DACH-Region bei der Einführung und Migration zu PostgreSQL unterstützen. Im Fokus stehen dabei sichere Datenbankumstellungen und eine stärkere Präsenz im deutschsprachigen Raum.
Identitätsdiebstahl dominiert, Ransomware nimmt ab 22. 04. 2025
Der aktuelle IBM X-Force Threat Intelligence Index 2025 offenbart eine deutliche Verschiebung in der Taktik von Cyberkriminellen: Anstelle von Ransomware setzen Angreifer zunehmend auf den heimlichen Diebstahl von Anmeldedaten. Besonders betroffen sind Organisationen mit kritischer Infrastruktur – und der asiatisch-pazifische Raum steht im Fokus.
Microsoft warnt vor neuen Bedrohungsszenarien mit KI im Dienste des Betrugs 18. 04. 2025
Im neuen Cyber Signals-Bericht analysiert Microsoft die zunehmende Rolle von KI bei Online-Betrugsfällen. Der Konzern beschreibt konkrete Angriffsszenarien, dokumentiert Gegenmaßnahmen und empfiehlt Unternehmen wie Konsument*innen präventive Strategien.
Rückgang bei Internetbetrug in Niederösterreich – Cybercrime bleibt Herausforderung 18. 04. 2025
Die Zahl der Internetbetrugsfälle in Niederösterreich ist 2024 gesunken. Laut aktuellen Zahlen der Landespolizeidirektion wurden heuer 5.753 entsprechende Delikte angezeigt – ein Rückgang von über acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Internetkriminalität im weiteren Sinne verzeichnet ein Minus. Im Gegensatz dazu nimmt die Cyberkriminalität im engeren Sinn, etwa durch Hackerangriffe, weiter zu.
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Metaverse

Stolpersteine auf dem Weg in die virtuelle Realität

Gastbeitrag: Der Zeitpunkt für die Einführung von Virtual Reality in Unternehmen ist günstig: Die Arbeitswelt verlangt neue Formen der ortsunabhängigen Zusammenarbeit und mit den Möglichkeiten der immersiven Welten von Virtual Reality lassen sich diverse Anwendungsfälle von der Schulung bis zur Entwicklung über alle Branchen hinweg abdecken. Die fünf größten Fehler beim Schritt ins Metaverse hat Zreality zusammengestellt.

Foto: Zreality Neue Formen der ortsunabhängigen Zusammenarbeit entwickeln sich – die vielleicht zukunftsweisende ist das Metaverse Die Arbeitswelt verändert sich. Reports von McKinsey zufolge planen 90 Prozent der befragten Unternehmen flexible Homeoffice-Regelungen einzuführen, die Mehrzahl ihrer Büroflächen zu reduzieren und rund die Hälfte der Budgets für Reisen drastisch zu kürzen. Neue Formen der ortsunabhängigen Zusammenarbeit entwickeln sich – eine, vielleicht die zukunftsweisende, ist Virtual Reality (VR), neben Augmented Reality (AR) eine Technologie des Metaverse, des 3D-Internets. VR ist verfügbar, ausgereift und bezahlbar. Laut einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft sind VR und AR inzwischen fester Bestandteil der Strategien von Unternehmen aus der Digitalen Wirtschaft. Demnach zeichnet sich ab, dass die Technologien in den meisten Unternehmen eine wichtige Rolle spielen werden.

Gerade VR eignet sich für diverse Anwendungsszenarien: eine ortsunabhängige, effektivere Zusammenarbeit, die mit Avataren menschlich wird, oder beeindruckende Präsentationen auch komplizierterer Produkte sind nur ein kleiner Teil. Komplexe Prozesse können mit der Technologie visualisiert und anschaulicher gemacht werden, Lerninhalte verfestigen sich nachhaltiger, die Entwicklung von Prototypen kann digital erfolgen. Unterm Strich sparen Unternehmen massiv an Reise- und Produktionskosten, reduzieren damit ihren CO2-Ausstoß und erhöhen die Effizienz. Volkswirtschaftlich ist das gesamte Einsparungszahl also in den Milliarden anzusiedeln.

Damit Unternehmen das Potenzial von Virtual Reality voll ausschöpfen können, sollten die folgenden fünf Fehler vermieden werden.

Prozessoptimierung reicht nicht

Es fehlt eine langfristige Strategie – eine Digitalisierungsstrategie zur Prozessoptimierung reicht nicht. Zumeist liegen bereits die Grundinformationen über Virtual und Augmented Reality und ihre Möglichkeiten nicht vor; ganz zu schweigen von einem umfassenden Ansatz mit ganzheitlichem Blick – der von der Idee bis zu Implementierung und Optimierung, den Kosten und dem Nutzen reicht. Stattdessen gibt es Insellösungen: Kleine Projekte werden in einzelnen Abteilungen unabhängig voneinander entwickelt – das Marketing probiert einen Show Case, um auf der Messe innovativ auftreten zu können und HR stellt fest, dass man die Technologie für Schulungen nutzen könnte. Die Abteilungen wissen nichts von den Vorhaben der anderen. Statt dieser Insellösungen ist eine ganzheitliche Plattform sinnvoll: Sie kann nicht nur einen, sondern Dutzende Use Cases abdecken. Mit einer solchen Anwendung in der Breite können die Vorteile von Virtual Reality – vor allem die Einsparung von Kosten – voll ausgeschöpft werden. Außerdem verbessert sich mit einer ganzheitlichen Strategie die gesamte User Experience – die Nutzer sind dann nicht auf sich allein gestellt, sondern bekommen technische Ausstattung wie VR-Brillen gestellt, werden trainiert und haben Ansprechpartner. Ein solches Mentoring-System erleichtert den Start in die Technologie, ebenso eine standardisierte Ausstattung. Eine einheitliche Plattformlösung sorgt zudem dafür, dass Interfaces und Anbindungen gleich bleiben; die Anwender müssen also nicht zwischen den Lösungen wechseln und das Handling neu lernen – stattdessen deckt ein Tool alle Prozesse ab, was erneut die Usability verbessert. Damit steigt insgesamt die Akzeptanz der Nutzer.

Cross-Plattform ist Pflicht

Oft sind VR-Projekte nur für ein Gerät konzipiert statt einen geräteübergreifenden Cross-Plattform-Ansatz zu verfolgen. Sie werden damit nur einer kleinen, begrenzten Zielgruppe verfügbar gemacht – und die Akzeptanz im Unternehmen bleibt gering. Mit einer All-Device-Strategie funktioniert die 3D-Anwendung nicht nur auf einem speziellen Gerät wie einer VR-Brille, sondern auch auf dem Smartphone oder dem Tablett. Das macht sie in der Breite nutzbar, da der Zugang nicht an die wenigen zur Verfügung stehenden Brillen gekoppelt ist und nur einzelne Mitarbeiter oder Abteilungen sie nutzen können. Wird die Technologie geräteübergreifend ausgerollt, steigt die Nutzerakzeptanz.

Ein weiteres Problem, wenn VR-Projekte auf ein Gerät zugeschnitten sind: Die Anwendung funktioniert nur damit, doch schnell ist die Technologie etwa einer VR-Brille veraltet, denn der Markt entwickelt sich rasant, und die Anwendungen müssen kostenintensiv angepasst werden. Beim All-Device-Ansatz wird dagegen eine Plattform aufgebaut, die so konzipiert ist, dass sie auf allen Geräten funktioniert. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Frustration bei der Belegschaft. Ein All-Device-Ansatz muss dabei nicht exorbitant teuer sein – es gibt Softwaretools und Plattformen, die ihn ohne Mehrkosten bereitstellen können. 

Usability schlägt Grafik

Unternehmen legen zu viel Wert auf die Qualität der Grafik und ein fotorealistisches Umfeld mit Avataren und 3D-Welten. Die Erwartungshaltung lehnt an die Qualität von Computerspielen an, doch für Business-Szenarien ist sie noch nicht realistisch. Denn eine derartige Grafik erfordert eine hohe Prozessor- und Rechnerleistung und die wenigsten Unternehmen sind mit Gamer-Hardware ausgestattet. Eine solche Grafik schränkt deswegen stets die Reichweite ein: Nur jene können sie nutzen, deren Computer mit entsprechender Rechnerpower ausgestattet sind. Je besser die Grafik, desto weniger Nutzer. In der Praxis zeigt sich, dass viele VR-Inselprojekte an diesen zu hohen Anforderungen an die Grafik scheitern: Es bringt wenig Mehrwert, wenn zehn User mit einer VR-Brille auf die Anwendung von höchster Qualität zugreifen können, die Firma aber 20.000 Mitarbeiter hat, die leer ausgehen.

Wer statt auf fotorealistische Grafik auf eine hohe Reichweite setzt, verbessert die Akzeptanz – und das bedeutet übrigens nicht, dass die Anwendungen schlecht aussehen. Zudem sagt Grafikqualität nichts über Usability aus – es kommt auf die Gesamtexperience an. An App-Spielen kann man zum Beispiel erkennen, dass sie trotz eher einfacher Grafik gern genutzt werden. Da sich Prozessoren und auch Datenübertragung in einem evolutionären Prozess befinden, ist damit zu rechnen, dass die Grafik sich weiterentwickeln und realistischer werden wird. Das erfordert aber mindestens 5G.

Interaktive Erfahrungen

Die VR-Lösung erlaubt keine Interaktion. So sind Showrooms meist sehr statisch und mit den Avataren ist keine soziale Interaktion möglich. Viele Unternehmen zögern noch, mehr Interaktionsmöglichkeiten zu integrieren, da diese mit Mehrkosten verbunden sind. Doch gerade die Interaktion mit anderen Besuchern durch Chats mit Avataren und Objekten ist das, was anzieht und was dafür sorgt, dass zum Beispiel Besucher einer virtuellen Messe wiederkommen. Auch wechselnder Content ist hier von Bedeutung, vergleichbar mit dem Angebot einer Website. Eine weitere Möglichkeit stellen Gamification Elemente dar, wenn die Besucher in ein Spiel mit Aufgaben eingebunden werden oder wenn eine Geschichte erzählt wird.

Silodenken vermeiden

Der fünfte Fehler liegt in der fehlenden Integration mit anderen Systemen. Denn oft werden VR-Systeme isoliert aufgebaut. Das sorgt erneut für Einschränkungen bei der Usability und vor allem bei der Sicherheit. VR muss in die IT- und Sicherheitslandschaft integriert werden, da dort sensible Produkt- und Maschinendaten zur Verfügung stehen. Unternehmen müssen sich also die Frage stellen, wie sich das System in die IT einfügt, wie es vom Support unterstützt werden kann und welche Sicherheitsmechanismen es unterstützt. Nicht zuletzt verbessert ein integriertes System die User Experience. Zum Beispiel kann der User Login als Single Sign On für die Mitarbeiter erfolgen – damit haben sie über den Unternehmensaccount Zugriff auf den VR-Service. Denn für die 3D-Welten muss nicht alles neu erfunden werden. Chats oder Support-Hotlines können integriert werden, ebenso mögliche Analytics, die Aufschluss über User-Bewegungen und Interaktion geben.

Fazit

Für den erfolgreichen Start in das Metaverse mit Virtual Reality brauchen Unternehmen fünf Säulen: eine ganzheitliche Strategie statt Insellösungen, eine geräteübergreifende Plattform für einen All-Device-Ansatz, der Fokus auf Reichweite statt auf fotorealistischen Grafiken, die Integration von Interaktion in den 3D-Welten, um die User bei der Stange zu halten, und die Integration der Technologie in die IT-Infrastruktur, um Sicherheit und Usability zu gewährleisten.

Zreality

Zreality wurde 2015 in Kaiserslautern gegründet und beschäftigt sich mit den Bereichen Virtual, Augmented und Mixed Reality. Das Unternehmen ist auf B2B-Lösungen für Metaverse-Projekte spezialisiert und hat eine Cross-Reality-Plattform – Zreality Grids – entwickelt. Darin können sich Menschen als Avatare in einer 3D-Umgebungen treffen, weiterbilden oder zusammen arbeiten. Zu den Kunden gehören unter anderem BASF, ZDF, Porsche, General Dynamics, Opel und Hilti.

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