Studie: Innovative Tools beschleunigen die digitale Transformation am Arbeitsplatz.
Foto: Dimension Data
Jürgen Horak, CEO Dimension Data Austria: „Unternehmen haben Aufholbedarf bei Digitalstrategie“
Eine aktuelle Studie von Dimension Data widmet sich der Transformation des traditionellen Büros hin zu einem digitalen Arbeitsplatz. Dabei wird deutlich, welche Ziele Unternehmen mit der Digitalisierung verfolgen: Vor allem die Verbesserung der Geschäftsprozesse und das Generieren eines Wettbewerbsvorteils stehen dabei ganz oben auf der Prioritäten-Liste, gefolgt von der Verbesserung der Kundenbeziehungen und der Realisierung von flexibleren Arbeitsstilen.
Der Report zeigt weiters auf, dass die digitale Transformation an Tempo stark zunimmt und mehr ist als ein schlichtes Anpassen vorhandener Technologien. Vielmehr geht es darum, neue und vorhandene Technologien sinnvoll miteinander zu kombinieren. Damit soll den Mitarbeitern ein produktiveres und flexibleres Arbeiten ermöglicht werden. 62 Prozent der Studienteilnehmer sind beispielsweise davon überzeugt, dass sich in den nächsten zwei Jahren virtuelle Berater in ihren Unternehmen etablieren und ihre Mitarbeiter von Basisarbeiten freispielen werden.
„Virtuelle Mitarbeiter“.
Damit wird der vielzitierte digitale Arbeitsplatz immer mehr zur Realität. Zu den Teams, die physisch zusammenarbeiten und kommunizieren, kommen nun auch „virtuelle Mitarbeiter“ hinzu. Damit sind nicht nur Mitarbeiter gemeint, die von zu Hause aus mit neuen Technologien am Arbeitsalltag teilnehmen, sondern die Entwicklung geht stark in Richtung künstliche Intelligenz (KI).
Auch wenn die KI in den meisten Branchen noch in den Kinderschuhen steckt, werden virtuelle Assistenten und Berater in manchen Bereichen wie dem Finanz-Sektor heute schon eingesetzt. Hier werden sogenannte „Bots“ in spezifische Anwendungen eingebettet, um Fragen und Anliegen der Kunden zu beantworten. 25 Prozent der Führungskräfte gehen hier davon aus, dass diese Tools noch in diesem Jahr eine bedeutende Rolle in der Team-Arbeit spielen werden.
„Um die Vorteile des smarten Arbeitens und der künstlichen Intelligenz voll ausschöpfen zu können, benötigt es eine digitale Arbeitsplatzstrategie“, erklärt Jürgen Horak, CEO Dimension Data Austria. „Hier gibt es eindeutig noch Aufholbedarf: 60 Prozent der befragten Organisationen geben an, noch keine digitale Strategie zu haben. Der Rest gibt an, noch in einem frühen Stadium der Entwicklung zu sein.“