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Das LKH Villach sorgt mit Robotic Process Automation für effiziente Datenmigration und -archivierung.
Foto: NEW DATA SERVICES/Unsplash
Das LKH Villach setzt zur Erfassung, Übertragung und Speicherung der Patientendaten auf Bot-gestützte Prozesse
Das LKH Villach setzt künftig auf das Krankenhaus-Informationssystem „ORBIS“. Um eine reibungslose Datenmigration und -archivierung vom alten ins neue System gewährleisten zu können, baut das Landeskrankenhaus auf Robotic Process Automation (RPA), bei der Bots für die Erfassung, Übertragung und Speicherung der Patientendaten sorgen. Umgesetzt wird das Projekt vom Kärntner IT-Dienstleister addIT und dessen Mutterkonzern Atos mit den Robots der Automatisierungssoftware von UiPath.
Insgesamt werden dabei etwa zwei Millionen Daten übersiedelt. Alfred Amann, Projektmanager bei der Landeskrankenanstalten Betriebsgesellschaft KABEG, erklärt: „Dank des automatisierten Prozesses, der ohne Unterbrechung rund um die Uhr läuft, ergibt sich nicht nur eine Zeit- und Kostenersparnis bei der Altdatenmigration, es können auch personelle Ressourcen freigespielt sowie Fehlerquellen vermieden werden. Außerdem gewährleistet die Bot-Lösung, dass es zu keiner möglichen Verletzung des Datenschutzes kommt.“
Beim implementierten Prozess öffnet der Bot der Automatisierungssoftware die Dokumente, erstellt Screenshots und archiviert sie. Diese tausendfach zu wiederholende Tätigkeit wird über den Zeitraum von mindestens einem Jahr tage- und nächtelang laufen. Die Lösung ist dabei so beschaffen, dass, sollte aufgrund der Vielzahl von Dokumenten eine zeitliche Verzögerung drohen, die Anzahl der Bots jederzeit erhöht werden kann.
Atos und addIT übernehmen die Implementierung der RPA-Software, die nicht Teil der IT-Infrastruktur des Spitals ist, sondern sich eine Ebene darüber befindet und es dadurch ermöglicht, die Technologie einzusetzen, ohne dabei bestehende Prozesse im System zu verändern.