Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene >
Engineering Base hält mithilfe von OPC-UA die Anlagendokumentation automatisch auf dem neuesten Stand.
Foto: Aucotec Änderungen der Anlage schlagen sich direkt in der Dokumentation nieder Ein aktueller Anwenderfall zeigt, wie ein Engineering-System direkt über OPC UA (Open Platform Communications/Unified Architecture) mit einer Anlage kommuniziert. Ein physischer Gerätetausch in der realen Anlage wird dabei automatisch in der Dokumentation aufgezeigt.
Die kooperative Plattform Engineering Base (EB) von Aucotec ist nicht nur wegen ihres OPC-UA-Verständnisses und ihrer Web-Anbindung prädestiniert, mit einer Anlage zu kommunizieren. Ihr universelles Datenmodell zeigt zudem die Änderung eines realen Objekts in der Anlage automatisch in all seinen dokumentierten Repräsentanzen an. Zusätzlich macht EB via Data-Tracking-Funktion und History-Anzeige nachvollziehbar, wer was wann geändert hat.
Für den Anwenderfall wurde die Versuchsanlage über ihren OPC-UA-Server mit Aucotecs Azure-Cloud verbunden. EB empfängt in bestimmbaren Intervallen die Live-Daten der Anlage. In EBs Datenmodell erscheinen dann an jeder Stelle, die den Sensor in irgendeiner Form darstellt, die Hinweise zur Änderung. Jeder Bearbeiter jeder Disziplin weiß sofort, ob und welche Konsequenzen zu ziehen sind: zum Beispiel Verdrahtung anpassen, Spezifikationsblätter aktualisieren oder neue Revisionsstände erzeugen.
Das Ergebnis: Die Anlage meldet Änderungen ihres As-built-Stands automatisch, und die Dokumentation zeigt immer den neuesten Stand – ohne Redlining, ohne Papier, ohne händische Übertragungen. Der Digital Twin bleibt keine Momentaufnahme.