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Atos und HDF Energy wollen bis 2023 ein umweltschonendes Produktionszentrum präsentieren.
Foto: Federico Beccari on Unsplash Rechenzentren haben einen hohen Energiebedarf, sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr in Betrieb und dürfen nicht die geringsten Ausfälle in der Energieversorgung aufweisen Atos wird eine komplette End-to-End-Lösung für grüne Rechenzentren, bestehend aus Hardware, Software und Integrations-Services, entwickeln, die es ermöglicht, den durch grünen Wasserstoff erzeugten Strom zu nutzen, damit er in Rechenzentren verwendet werden kann. Dazu gehört auch der Einsatz modernster Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Optimierung des Energieverbrauchs. HDF Energy wird ein Kraftwerk liefern, das dank seiner Hochleistungs-Brennstoffzellen vorhersagbaren und kontinuierlichen Strom liefert. Diese Zellen werden mit grünem Wasserstoff betrieben, der aus Photovoltaik- oder Windkraftanlagen gewonnen wird.
Rechenzentren haben einen hohen Energiebedarf, sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr in Betrieb und dürfen nicht die geringsten Ausfälle in der Energieversorgung aufweisen. Der verfolgte Ansatz ist daher ehrgeizig, da Solar- und Windenergie von Natur aus zwar sauber, aber intermittierend, variabel in der Produktion und unvorhersehbar sind, was sie zu instabilen Quellen macht.
Die Lösung basiert auf einer Schichtenarchitektur, die es ermöglicht, den Stromverbrauch des Rechenzentrums vorherzusagen, und die Ressource (grüner Wasserstoff) entsprechend anpasst. Dieser komplexe Prozess stützt sich nicht nur auf die Aktivität und Größe des Rechenzentrums, sondern berücksichtigt auch externe Daten aus der Umgebung, wie zum Beispiel Wettervorhersagen. Dazu bringt Supercomputer-Hersteller Atos seine HPC-Expertise, um den Energieverbrauch der Systeme zu begrenzen. HDF hat mit seinem Know-how im Bereich der Hochleistungs-Wasserstofftechnologien einen neuen Kraftwerkstyp entwickelt, der im Vergleich zu Generatoren (welche mit fossilen Brennstoffen arbeiten) stabil, umweltfreundlich und wettbewerbsfähig ist.