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Die Interspar-Tochter Simpex setzt auf Auto-ID-Equipment und -Ausstattung von Barcotec.
Foto: Barcotec Die mobilen, sicheren Arbeitsplätze können wie stationäre betrieben werden und ermöglichen Arbeiten am Ort des Geschehens. Die Qualität eines Lagerlogistikprozesses kann immer nur so gut sein wie der Wareneingang selbst. Denn mit der Einlagerung von falscher Ware oder falsch etikettierter Ware ist die Erfüllung logistischer Ziele wie Transparenz, Qualität, schnelle Durchlaufzeit und Fehlervermeidung unmöglich. Dessen ist man sich auch im Logistikzentrum bei Simpex, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen von Interspar, im Süden von Wien bewusst.
Von hier aus fungiert Simpex mit einer Lagerfläche von mehr als 32.000 Quadratmetern als eine Einkaufsplattform im Bereich Non-Food-II für die Spar-Unternehmensgruppe. In einem Drei-Schicht-Betrieb arbeiten bis zu 200 Mitarbeiter an den reibungslosen Beschaffungs- und Logistikprozessen, die sich primär auf 18 Eigenmarken des Unternehmens konzentrieren. Haushaltsgeräte, Textilien und Spielzeug stellen die wichtigsten Warengruppen dar. Über 3.400 Eigenmarkenartikel und mehrere Tausend Markenartikel werden bewegt, alle Waren sind mit GS-1-konformer Barcodierung versehen.
Um das hohe Lagervolumen bewältigen zu können, werden mobile Terminals, Barcodedrucker und mobile Arbeitsplätze (so genannte Wareneingangswägen) vom österreichischen Spezialisten für automatische Identifikation Barcotec im Regal- und Kleinteilelager eingesetzt. Auf den Staplern finden robuste, fix installierte Terminals ihre Anwendung, die Spannungsschwankungen und der laufenden Erschütterung standhalten können und somit einen fehlerfreien Betrieb gewährleisten.
Saisonware, die sich häufig innerhalb eines Jahres dreht, wird hier durch ein verlässliches IT-Konzept und effiziente Logistikprozesse gelagert und verteilt; vorwiegend durch externe Spediteure, welche die Güter von internationalen Lieferanten aus Übersee ins Logistikzentrum nach Wiener Neudorf bringen.
Insbesondere im letzten Jahr hat man, um die Logistikprozesse noch weiter zu verfeinern, auch auf Handrückenscanner umgestellt. Damit können, in Ergänzung zum mobilen Terminal, die Mitarbeiter „handsfree“ kommissionieren. Das Arbeiten, ohne ein Gerät immer wieder nehmen und weglegen zu müssen, kann Einsparungspotenziale von bis zu 35 Prozent bergen. Der Arbeitskomfort ist gestiegen, was auch die Arbeit für die Mitarbeiter im Lager attraktiver und erfolgreicher macht – bei ca. 150.000 abgewickelten Paletten ein nicht unerheblicher Faktor.
Die Anlieferung von Ware wird in Containern und Paletten am Lagertor erledigt und gegebenenfalls dort auch nochmals etikettiert. Dafür werden mobile Arbeitsplätze von Barcotec eingesetzt, die mit einem Laptop versehen sind und über eine eigene Stromquelle verfügen. Die kompakten „Barcotec-on-the-go“-Wägen bieten stromunabhängiges Arbeiten, damit eine autarke Arbeitsweise und erhöhen somit die Flexibilität, im gesamten Lagerbereich arbeiten zu können.
Unnötige Wegzeiten entfallen damit, da auch – üblicherweise stationäre –Drucker mitgeführt werden können. Für zusätzliches IT-Zubehör stehen Scannerhalter, Tastaturschubladen oder zusätzliche Fächer zur Verfügung, damit der mobile Wagen tatsächlich einem stationären Arbeitsplatz gleicht. Somit passiert der Wareneingangsprozess tatsächlich am Ort des Geschehens, und das Vermeiden von Verwechslungsfehlern steigert die Arbeitsqualität. Zur Mitarbeitersicherheit sind alle Wägen mit Fehlerstromschutzschaltern ausgestattet und damit sichere Weggefährten.
Barcotec-Geschäftsführerin Manuela Hagenauer über die Zusammenarbeit mit Simpex: „In einem Logistikumfeld wie bei Simpex können wir zeigen, was wir wirklich gut können und schon seit über 30 Jahren machen: nämlich ein kompaktes Paket zu schnüren, damit alle Prozesse und Warenbewegungen noch besser, effizienter und schneller erledigt werden können. Die von uns gelieferten Devices und Waren verschaffen unserem Kunden einen Wettbewerbsvorteil.“