Alle 14 Tage aktuelle News aus der IT-Szene   >   
E-Mail vor Sonnenaufgang, Meeting nach Feierabend: Die „endlose Arbeitszeit“ nimmt zu 18. 06. 2025
Laut dem aktuellen Microsoft Work Trend Index Special Report verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit zusehends. Immer mehr Berufstätige beginnen ihren Arbeitstag vor 6 Uhr morgens und setzen ihn bis spät in die Nacht fort.
IceWarp bringt individuelle KI-Lösungen für volle Datenkontrolle 18. 06. 2025
ceWarp plant den Einsatz privater Sprachmodelle, die ausschließlich auf unternehmenseigenen Daten basieren. Damit will das tschechische Softwareunternehmen Kunden entgegenkommen, die Wert auf vollständige Datenhoheit legen – und sich bewusst gegen öffentliche KI-Dienste entscheiden.
UN ruft zur globalen Zusammenarbeit in virtuellen Welten auf 17. 06. 2025
Auf dem zweiten UN Virtual Worlds Day haben 18 UN-Organisationen gemeinsam einen globalen Aufruf gestartet, das transformative Potenzial künstlicher Intelligenz und virtueller Welten für soziale Entwicklung zu nutzen. Zwölf Prioritäten sollen den digitalen Fortschritt weltweit gerechter gestalten – im Fokus: Kooperation, Standards und Teilhabe.
VivaTech 2025 im Zeichen von KI und globaler Vernetzung 16. 06. 2025
Mit 180.000 Besuchern, über 14.000 Start-ups und einem starken KI-Schwerpunkt markierte die VivaTech 2025 in Paris ihre zentrale Rolle für Europas Tech-Branche. Unternehmen, Investoren und Innovatoren aus 171 Nationen trafen sich, um Zukunftstechnologien zu präsentieren – mit klarer Botschaft: Die Transformation durch Künstliche Intelligenz ist in vollem Gange.
MP2 IT-Solutions als Impulsgeber beim 15. Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress 14. 06. 2025
Der 15. Österreichische Gesundheitswirtschaftskongress (ÖGWK) versammelte am 12. und 13. Juni Entscheidungsträger:innen aus Medizin, Forschung, Wirtschaft und Politik in Wien, um gemeinsam über die Zukunft des heimischen Gesundheitswesens zu diskutieren. MP2 IT-Solutions war einmal mehr als Veranstaltungspartner mit an Bord und unterstrich mit einer eigenen Fachsession seine Rolle als aktiver Impulsgeber für digitale Innovationen im Gesundheitsbereich.
MHP bringt Automobilzulieferer in die Catena-X-Datenwelt 13. 06. 2025
Mit dem Start des Readiness Booster Programms der Volkswagen Group und der offiziellen Zertifizierung als Enablement Service Provider ist MHP nun einer der zentralen Lösungsanbieter für das Catena-X-Ökosystem. Lieferanten profitieren von einer umfassenden Beratung, einer bewährten Technologieplattform und einem sicheren Einstieg in die Welt der industriellen Datenräume.
Ericsson und Supermicro bündeln Kräfte für integrierte Edge-KI-Lösungen 11. 06. 2025
Die beiden Tech-Unternehmen Ericsson und Supermicro haben eine strategische Kooperation angekündigt. Ziel ist die Entwicklung vorkonfigurierter KI-Edge-Lösungen mit integrierter 5G-Konnektivität für Unternehmen verschiedener Branchen.
Portworx Report 2025 zeigt Abkehr von VMware und steigende Relevanz von Kubernetes 10. 06. 2025
Eine aktuelle Umfrage von Portworx by Pure Storage zeigt: Die Mehrheit der Unternehmen strebt eine Reduktion ihrer VMware-Nutzung an – 33 Prozent wollen ganz aussteigen. Cloud-native Plattformen gewinnen rasant an Bedeutung, insbesondere für die Verwaltung virtueller Maschinen. Steigende Lizenzkosten und Modernisierungsdruck treiben die Veränderung.
Palo Alto Networks legt neue Studie zur Nutzung generativer KI vor 09. 06. 2025
Generative KI ist 2025 fixer Bestandteil unternehmerischer IT-Strategien – und stellt Sicherheitsverantwortliche zugleich vor wachsende Herausforderungen. Eine aktuelle Analyse von Palo Alto Networks zeigt deutliche Zuwächse bei Nutzung und Risikovorfällen.
E-Commerce verzeichnet laut Fastly doppelt so viele Cyberangriffe 09. 06. 2025
Laut dem aktuellen Threat Insights Report von Fastly hat sich der Anteil der Angriffe auf den Onlinehandel im Jahresvergleich verdoppelt. Zugleich dominiert automatisierter Bot-Verkehr zunehmend das Netz – mit erheblichen Folgen für Unternehmen.
Wie KI-Agenten Geschäftsprozesse selbstständig steuern 05. 06. 2025
Mit Agentic AI erreichen Automatisierungsstrategien eine neue Stufe: Lufthansa Industry Solutions zeigt in einem aktuellen Whitepaper, wie intelligente KI-Agenten eigenständig agieren und Unternehmen dabei unterstützen, Arbeitszeit zurückzugewinnen und Prozesse effizienter zu gestalten.
Asseco Solutions eröffnet neues Head Office in Linz 04. 06. 2025
Mit der Eröffnung eines neuen Österreich-Standorts in Linz setzt der ERP-Spezialist Asseco Solutions auf moderne Arbeitskonzepte. Der neue Unternehmenssitz soll kollaborative Arbeitsformen, flexible Nutzung und persönliche Weiterentwicklung ermöglichen – und bietet Platz für künftiges Wachstum.
CEO-Fraud-Bande erbeutet 8,7 Millionen Euro – Ermittler sichern Teilbetrag in Österreich 02. 06. 2025
Ein niederländisches Unternehmen fiel einer raffiniert inszenierten CEO-Fraud-Masche zum Opfer – samt Deepfake-Videos und gefälschten Protokollen. Die Täter schleusten knapp neun Millionen Euro über Konten in mehreren Ländern. Dank internationaler Zusammenarbeit konnten in Österreich rund 1,5 Millionen Euro sichergestellt werden.
Michael Otto wird Geschäftsführer bei SIRUM 02. 06. 2025
Seit Juni 2025 verstärkt Michael Otto die Geschäftsführung der SIRUM GmbH. Mit seiner langjährigen Branchenerfahrung soll er die Weiterentwicklung der SIRUM Logistics Suite sowie die Transformation des Unternehmens begleiten.
NetApp AIPod unterstützt NVIDIA AI Data Platform für agentenbasierte KI-Anwendungen 30. 05. 2025
NetApp integriert seine AIPod-Lösung in das Referenzdesign der NVIDIA AI Data Platform, um Unternehmen beim Aufbau sicherer, kontrollierter und skalierbarer Datenpipelines für KI-Anwendungen zu unterstützen. Im Fokus stehen dabei sowohl agentenbasierte KI-Modelle als auch Verfahren wie Retrieval-Augmented Generation (RAG) und Inferenzprozesse, die durch die Kombination aus NetApp ONTAP und NVIDIA-Technologien beschleunigt werden sollen.
Giesecke+Devrient und Daon kooperieren bei sicheren Identitätslösungen 30. 05. 2025
Giesecke+Devrient und Daon haben eine globale Partnerschaft geschlossen, um gemeinsam Lösungen für digitale Identitätsprüfung und Authentifizierung bereitzustellen. Die Zusammenarbeit zielt auf Privat- und öffentliche Sektoren und setzt auf biometrische Sicherheit und regulatorische Konformität.
PIABO GEO bringt Marken in Antworten generativer KI 29. 05. 2025
Mit dem neuen Angebot PIABO GEO adressiert die Agentur PIABO Communications die veränderten Anforderungen an digitale Sichtbarkeit. Ziel ist es, Unternehmen in den Antworten generativer KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity als vertrauenswürdige Quellen zu positionieren.
Cyberangreifer nutzen Cloud-Nachlässigkeit als Einfallstor 28. 05. 2025
Ein neuer Threat Actor namens Hazy Hawk sorgt für Aufsehen in der IT-Sicherheitswelt: Durch das Hijacking verwaister Cloud-Dienste kapert die Gruppe Subdomains namhafter Organisationen – und nutzt diese für Malware-Verbreitung und Betrug. Das zeigt Unternehmen die Wichtigkeit, ihre DNS Einträge und Cloud Ressourcen sorgfältig zu verwalten.
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It-novum

Effizient, flexibel, offen

Welche Vorteile Software-Defined Storage bietet, erklärt Christoph Weß im Gespräch

Foto: It-novum Christoph Weß ist Account Manager Infrastructure bei It-novum it&t business: Welche Vor- und Nachteile bietet SDS?

Christoph Weß: Die schnell fortschreitende Entwicklung weg von proprietären Hardware-Systemen hin zu offenen, software-definierten Lösungen im Datacenter hat mittlerweile auch die zentralen Speichersysteme erreicht. Unternehmen können durch den Software-basierten Lösungsansatz ihre Speichersysteme nicht nur effizienter, sondern auch viel flexibler nutzen.
Software-basierende Speichersysteme (SDS) waren bis vor einiger Zeit das fehlende Bindeglied zum Software-Defined-Data-Center (SDDC). SDS versetzt Unternehmen in die Lage, die Datenspeicherung und die Verwaltung von den darunter liegenden Hardwaresystemen zu abstrahieren. Hardware und Software können dadurch als vollständig getrennte Instanzen nebeneinanderher existieren. Der physisch vorhandene Speicher wird als Hardwarepool und Hypervisor-unabhängige Ressource behandelt.
Viele aktuell verfügbare proprietäre Lösungen basieren auf eigens dafür entwickelter Hardware und in sich geschlossenen Betriebssystemen, bei denen eine Zentralisierung wichtiger ist als die Performance. Zudem sind Systemerweiterungen (Hardware und Funktionalitäten) sehr kostspielig, die Leistungsfähigkeit eingeschränkt und der Betrieb wesentlich aufwändiger. Viele Kunden wägen sich durch die Anschaffung von proprietären Feature- und Kapazitätsmonstern langfristig in Sicherheit. Häufig ist es aber so, dass nur wenig später nach einer Investition schon die nächste Ausgabe getätigt werden muss, oft verbunden mit einem Hardwareaustausch.
SDS bietet große Vorteile in den Bereichen vertikale Skalierung (scale up – Hinzufügen von Ressourcen zu einem Knoten), horizontale Skalierung (scale out – Hinzufügen weiterer Knoten), Kosteneinsparung durch die Auswahl passender und günstiger Hardwareplattformen und umfangreiche Integrationsmöglichkeiten (z.B. Automatisierungslösungen) durch die offenen Schnittstellen. Zukünftig wird SDS als Service angesehen, der einfach „gebucht“ werden kann.

Was sehen Ihre Kunden als Vorteile von SDS?

Für unsere Kunden sind die Vorteile von Software-Defined Storage eine bessere Auslastung von Ressourcen, geringere Speicherkosten, eine wesentlich größere Flexibilität beim Sizing, höhere Leistung und Zeiteinsparung bei den Routineaufgaben.
Häufig wird SDS vorgeworfen, in der Konfiguration sehr komplex zu sein. Diese Behauptung ist nicht ganz unbegründet. Hier muss jedes Unternehmen selber entscheiden, ob es diesen Nachteil zugunsten einer wesentlich größeren Flexibilität nicht in Kauf nehmen möchte.
Leider vermitteln Anbieter proprietärer Systeme und Lösungen im Verkauf eine trügerische Sicherheit – deshalb ist es wichtig, bei der Einführung und dem Betrieb mit verlässlichen Partnern zu arbeiten, die auch ausreichende Supportleistungen anbieten.

Die Storage-Anforderungen werden immer komplexer, unter anderem wegen immer größerer Datenmengen und der Nutzung mobiler Devices. Welche Antworten bietet SDS darauf?

Erst Software-Defined Storage macht die Verwaltung von Storage-Landschaften möglich, die durch die stark wachsenden Datenmengen nötig werden. Die klassischen Ansätze sind zu zeit- und ressourcenintensiv. SDS bietet nicht nur ein zentrales Management in einer grafischen Benutzeroberfläche, sondern stellt auch sicher, dass auch zukünftige Hardware-Technologien problemlos genutzt werden können. So lassen sich z.B. auch mobile Endgeräte einfach einbinden und verwalten, deren Zahl ja weiter stark zunimmt. Dafür braucht es andere Werkzeuge, um die dafür notwendigen Storage-Ressourcen entsprechend zu planen. Unternehmen werden mit ihren alten Speicherverwaltungsansätzen bald nicht mehr weit kommen, zu groß werden Verwaltungsaufwand und Kosten.

Wie ausgereift sind die aktuellen SDS-Lösungen bereits? Wie sehen aktuelle Einsatzszenarien aus?

Meiner Meinung nach wird Software-Defined Storage schon in Kürze „DIE“ Storage-Technologie sein und proprietäre Lösungen abgelöst haben. Wir beobachten, dass selbst Hersteller geschlossener Systeme allmählich zur Vermarktung von SDS-basierenden Lösungen übergehen. Der Grund ist klar: die notwendige Flexibilität zu erhalten. Deshalb setzen die Anbieter auf Linux/UNIX bei ihren Embedded Betriebssystemen.

Was empfehlen Sie Unternehmen?

Wählen Sie eine Lösung aus, die Sie unabhängig von Herstellern macht. Machen Sie sich dazu eingehend Gedanken zum Verhältnis Investitionssicherheit zu Herstellerbindung. Stellen Sie eine bessere Auslastung und größere Flexibilität in den Vordergrund ihrer Lösung, nicht die Maxime „mehr Blech“.

Was bedeutet der Einsatz von SDS für das Thema Energieeffizienz?

Software-Defined Storage eröffnet ein hohes Einsparungspotential und eine bessere Auslastung, auch weil sich die Konfiguration der Hardwareplattform flexibel an die eigenen Anforderungen anpassen lässt. SDS versetzt Unternehmen in die Lage, hochverfügbare Systeme aufzusetzen, z.B. indem die Funktionalitäten „Storage“ und „Virtualisierung“ auf einer Hardwareplattform zusammengebracht werden. Der Ansatz hilft, Ressourcen zu sparen und den Aufwand für Energie gering zu halten.
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