Guardus MES bietet neue Funktionen für das Management von Beanstandungen.
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Guardus MES erkennt, ob ein bestimmtes Fehlerbild bereits zuvor erfasst wurde oder ein Wiederholfehler vorliegt
Mit einem neuen Funktions-Set im Bereich Reklamations-Management können Anwender des Manufacturing Execution Systems Guardus MES effizienter mit Beanstandungen umgehen. Die Modulerweiterung beschleunigt den gesamten Arbeitsablauf und macht die Erfassung, Befundung, Analyse und Dokumentation von Reklamationen komfortabler. Darüber hinaus stehen dem Benutzer alle Informationen in Form einer zentralen, elektronischen Arbeitsmappe gebündelt und online zur Verfügung.
So ist beispielsweise bei der Erfassung eines Reklamationsvorgangs sofort ersichtlich, ob bereits weitere Mängelrügen im System erfasst wurden, welche Teile – eventuell die gleichen – davon betroffen sind und in welchem Bearbeitungsstatus sich die Vorgänge befinden. Der Anwender ist so jederzeit auskunftsfähig und kann von den Ergebnissen vorangegangener Reklamationen auf die aktuelle Situation schließen. Zudem wurde die Dokumentenverwaltung verbessert. Ab sofort lassen sich relevante Informationen den verschiedenen Bearbeitungsschritten zuordnen, so dass eine umfassende digitale Reklamationsmappe entsteht. Ein integrierter Preview erlaubt die direkte Anzeige der entsprechenden Unterlagen in den Benutzerdialogen.
Im Zuge der Erfassung erkennt Guardus MES, ob ein bestimmtes Fehlerbild bereits zuvor erfasst wurde – beziehungsweise ob ein Wiederholfehler vorliegt. Eine Liste über alle betreffenden Reklamationspositionen zeigt an, wann dieses Fehlerbild bei welchem Kunden aufgetreten ist und welche Abstellmaßnahmen hierzu eingeleitet wurden.
Kommt es zu Reklamationen komplexer Endprodukte oder Baugruppen, kann der Anwender über die enge Verzahnung mit der Materialverwendung und dem Verbaunachweis (Traceability) feststellen, aus welchem Rohmaterial oder Wareneingang das betroffene Element stammt (potenzieller Lieferantenfehler) und ob es noch anderweitig im Produktionsprozess verwendet wurde.
Zudem bildet das MES nun auch das Monitoring definierter Reaktionszeiten ab. Diese sogenannten Service Level Agreements werden im Kundenstamm hinterlegt, wodurch die Lösung bei entsprechenden Beanstandungen einen Workflow anstößt, der alle beteiligten Fachbereiche automatisch informiert und deren Reaktionszeiten überwacht.