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Diese Technologien verändern Unternehmen in den kommenden Jahren.
Foto: Accenture Country Manager Michael Zettel bei der Präsenta-tion der „Accenture Technology Vision 2019“ „Unternehmen werden sich künftig mit Digitalisierung nicht mehr vom Mitbewerb abheben können. Die Digitalisierung wird zur Selbstverständlichkeit. Damit starten wir in die post-digitale Ära“, erklärte Michael Zettel, Country Managing Director, Accenture Österreich, bei der Präsentation der Studie Technology Vision 2019. „Mit Hyper-Personalisierung und Instant-On-Demand-Angeboten werden Unternehmen künftig reüssieren können“, betont Zettel.
Der Innovationsdruck nimmt weltweit wie auch in Österreich rasant zu. Die disruptiven Technologien der letzten Jahre, wie Social-, Mobile-, Analytics- und Cloud-Anwendungen, sind inzwischen fast überall im Alltag angekommen. Kunden, Mitarbeiter und Märkte stellen jetzt jedoch neue, „post-digitale“ Anforderungen, die eine strategische Neuausrichtung des eigenen Geschäftsmodells erfordern.
Accenture sieht vier Technologien als entscheidend für die kommenden Jahre. Zusammengefasst sind sie „DARQ“: Distributed Ledger Technologien, Applied Intelligence (AI), AR-/VR-Anwendungen und Quantencomputing. „Technologische Innovationen sind oft der Ausgangspunkt für neue Geschäftsideen. Diese vier Technologien ermöglichen es, ganze Branchen neu zu erfinden“, betont Christian Winkelhofer, Managing Director New Technologies, Accenture Österreich.
Aus mehr Wissen können Unternehmen mehr Geschäft generieren. So entstehen regelrechte „technologische Identitäten“, die sich nutzen lassen. „In ihnen steckt ein großer Wissensschatz, mit dem Unternehmen jeden einzelnen Kunden besser verstehen lernen. Das ist die Basis für individuelle Markenerlebnisse im Post-Digitalen Zeitalter“, so Winkelhofer.
Mitarbeiter können ihre Fähigkeiten heute stärker einbringen und eignen sich vielfältige Kompetenzen an. Mit ihren IT-Strategien haben Unternehmen dafür den Weg bereitet. Jetzt müssen sie ihre Organisationsmodelle an das Post-Digitale Zeitalter anpassen.
Unternehmen arbeiten zunehmend in Ökosystemen zusammen. Doch diese Vernetzung eröffnet nicht nur Chancen: Jeder Geschäftspartner kann auch zum Risiko werden. „Sicherheit muss bei der neuen Art von Zusammenarbeit oberste Priorität haben“, so Winkelhofer.
Produkte und Dienstleistungen können heute extrem personalisiert oder sofort bereitgestellt werden. Um diese Möglichkeiten überhaupt erkennen zu können, müssen Unternehmen ihre Prozesse ändern. Es geht nun darum, jede einzelne Geschäftschance in jedem Augenblick als eigenen Markt zu betrachten: Einen Momentmarkt.