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Timewarp betreibt eine hochverfügbare Clusterumgebung über drei Rechenzentrums-Standorte für Flightkeys.
Foto: Timewarp Die Flightkeys Plattform wird von Timewarp voll gemanaged 24x7 betrieben Der österreichische Cloud-Anbieter Timewarp stellt für Flightkeys, einem international tätigen Anbieter von Flugmanagementsoftware, die kritische IT-Infrastruktur bereit. Mit einer Disaster Recovery-Lösung, die einen dritten RZ-Standort in Düsseldorf inkludiert, konnte die Verfügbarkeit weiter gesteigert werden. Timewarp entlastet zusätzlich das DevOps-Team des Kundenunternehmens im 24x7 Betrieb. Dadurch kann sich das Team stärker auf den Applikations-Support und Delivery Aufgaben konzentrieren.
Die Applikationen und Services von Flightkeys werden in den Flugleitstellen der Kunden rund um die Uhr eingesetzt und bilden somit eines der Herzstücke der IT-Landschaft. Die End-User der Services sind Flugdienstberater, Navigationsexperten, Netzwerkanalysten und natürlich auch Piloten, die davon Flugrouten gemäß internationaler Vorgaben und individueller Kriterien errechnet und optimiert bekommen. Die Flightkeys -Services haben hohe regulatorische und betriebliche Anforderungen und müssen daher auf einer dynamischen, performanten und hochverfügbaren Plattform laufen. Sie verlangen auch nach einem hohen Maß an Flexibilität und verfolgen über eventbasierte Automatisierung das Prinzip „Management by Exception“.
Flightkeys suchte nach einem IT-Partner, der einen hochverfügbaren und resilienten Cluster erstellen und betreiben kann und das über mehrere Datacenters verteilt. Da Timewarp schon in der Vergangenheit einige Systeme des Unternehmens betreute, fiel die Wahl schnell auf den österreichischen Anbieter von Cloud- und Managed-Services.
Die IT-Infrastruktur musste so aufgebaut werden, dass eine volle Kompensation bei einem Totalausfall eines Rechenzentrums gewährleistet werden kann. „Geo-Redundancy erreichten wir durch die Einbindung eines dritten Rechenzentrumsstandortes. Neben den zwei bestehenden in Wien, integrierten wir einen weiteren in Düsseldorf“, sagt Michael Pambalk-Rieger, CEO von Timewarp. „Damit ist ein automatischer Failover im Falle eines Desasters möglich, dem lediglich ein Re-Start der Services mit einer Nominierung des Secondary zugrunde liegt. Die Lösung basiert auf Containertechnologie, die eine dynamische Allokation von VMs zu Rootservern sowie eine flexible Skalierung der Ressourcen ermöglicht“, so Pambalk-Rieger zur Konzipierung der Lösung.
Die gesamte Plattform ist fully managed und wird 24x7 betrieben. Sie besteht aus 20 Compute Nodes, die den gestrechten KVM-Cluster bilden. Die Container Orchestrierung läuft auf Kubernetes. Timewarp liefert zu jedem Rechenzentrums-Standort einen unabhängigen Uplink, Site-to-Site-VPNs zu den Fluglinien und Firewall-as-a-Service.
„Als nächsten Schritt planen wir einen weiteren Ausbau des Active-Active-Clusters zwischen Wien und Düsseldorf, um die steigende Nachfrage unserer Kunden nach einer noch stärkeren Standortredundanz bedienen zu können“, blickt Benjamin Rippitsch, Leiter Support & Delivery bei Flightkeys, in die Zukunft.
„Wir bemerken eine steigende Nachfrage nach Auslagerung der IT-Infrastruktur in gestrechte Cluster über mehrere Rechenzentren“, analysiert Michael Pambalk-Rieger den Trend zur Standortredundanz. Deshalb plant Timewarp heuer auch den Ausbau des Rechenzentrumsstandortes Singapur und die Erweiterung des Angebots auf die Standorte Zürich und Frankfurt, um kundenspezifische Anforderungen besser bedienen zu können.